Romain Rochats Arbeit veranlasst uns, über die Fragilität der Umwelt und die ihr innewohnenden verborgenen Geschichten nachzudenken. Oft setzt er sich mit mündlichen Überlieferungen, Sagen und lokalen historischen Ereignissen auseinander, die er in seine vielschichtigen Umsetzungen einfliessen lässt. Romain setzt das empfindliche Gleichgewicht zwischen Erinnerung und Ort ins Zentrum und verweist auf die stillen Nachklänge der Geschichte, die unsere Welt prägen. Mit «Two Crows» (2024) lässt er etwa den verheerenden Tornado, der 1971 durch den Waadtländer Jura zog, wieder aufleben.
Romain Rochat’s work encourages us to reflect on the fragility of the environment and the hidden stories it holds. He frequently engages with oral traditions, legends and local historical events, integrating these elements into his artistic practice through multi-layered representations. Romain underscores the tenuous equilibrium between memory and place and the subdued reverberations of history that pervade our world. In «Two Crows» (2024), for example, he revives the devastating tornado that tore through the Vaud Jura in 1971.